Was kosten Sie unbesetzte Positionen?

Deutschlands Arbeitnehmer fühlen sich so wenig an ihre Arbeitgeber gebunden wie nie zuvor, wie die neuste Gallup-Studie zeigt. Dadurch entsteht Fachkräftemangel in fast allen Bereichen und Branchen was dazu führt, dass sich die Vakanzzeiten, d.h. die Zeit in Tagen, welche es braucht, um eine offene Stelle zu besetzen, weiter erhöhen. Laut einer aktuellen Studie des Stellenportals StepStone liegen diese Zeiträume über alle Branchen und Einsatzgebiete hinweg im Deutschland zwischen 93 (Berlin) und 141 Tagen (Sachsen und Hamburg).
Das Sprichwort „Zeit ist Geld“ ist für den Bereich der Personalbeschaffung so aktuell wie nie zuvor. Jede vakante Stelle kostet die Unternehmen täglich hohe Summen. Nach neuesten Berechnungen von StepStone entgehen Firmen durch eine verzögerte Besetzung Umsätze von bis zu 38.000 Euro pro Position.
Dabei erweisen sich unbesetzte Arbeitsplätze in den Bereichen Vertrieb & Verkauf, Fertigung, im Management, im Bereich Gesundheit sowie der IT als besonders kostspielig, wohingegen man sich in der Administration mit ca. 16.000 Euro eher auf der „günstigen“ Seite befindet.
Trotz dieser kritischen Situation versuchen viele Unternehmen noch immer ihre Vakanzen mit sogenannten „Bordmitteln“ zu besetzen. Häufig vergessen die Verantwortlichen dabei den Grundsatz, je schneller eine freie Stelle besetzt wird, desto eher bleibt das Unternehmen produktiv, handlungs- und wettbewerbsfähig.

Was kosten Sie unbesetzte Positionen?

Wie setzen sich diese Kosten zusammen?

Zunächst einmal bedeutet eine Vakanz für das Unternehmen, dass die anfallende Arbeit in einer anderen Art als bislang üblich erledigt werden muss.

Hierzu gibt es für den Arbeitgeber zunächst einmal drei mögliche Optionen: Es beginnt meist mit der Anordnung interner Mehrarbeit in Form von Überstunden. Es folgt ggf. externe Vergabe von Aufträgen für spezifische Dienstleistungen (Out-Sourcing) oder man entschließt sich dazu Zeitarbeitskräfte einzustellen. All dies ist mit teilweise beträchtlichen Mehrkosten bzw. -aufwendungen verbunden.

Während des Zeitraums der Nichtbesetzung und im Zuge der Neubesetzung der Position fallen auch weitere nicht unwesentliche Kosten an:

  • Zu nennen sind dabei zunächst die Kosten für Neueinstellung, Onboarding und Schulungen.
  • Weiterhin benötigt der neue Mitarbeiter eine gewisse Zeit, bis er seine optimale Produktivität erreicht hat. Auch eine erhöhte Fehlerquote sollte dabei zu Beginn berücksichtigt werden.
  • Nicht unterschätzen darf der Unternehmer auch den Verlust der Leistungsbereitschaft seines Teams während dieser Zeit und die möglichen negativen Auswirkungen auf die Unternehmenskultur hinsichtlich Moral sowie dem Image intern wie extern.

Wie kann ein professioneller Personalberater bei der zügigen Besetzung unterstützen?

Es gibt gute Gründe, einen externen und spezialisierten Personalberater auf die Besetzung einer Position anzusetzen, wenn Positionen zeitnah besetzt werden müssen:

  • Auf bestimmte Branchen spezialisierte Berater verfügen meist über ein exzellentes Netzwerk und einen guten Marktüberblick. Besonders bei Suchen in engen Märkten mit hohem Wettbewerb um Fachkräfte hat diese Marktkenntnis einen besonders hohen Stellenwert.
  • Managementerfahrung des Personalberaters in der Branche hilft bei der Kandidatenauswahl. Ein Austausch auf „Augenhöhe“ ist dadurch möglich und mögliche Fragen der Kandidaten können bereits im frühen Stadium beantwortet werden.
  • Aus Gründen der Diskretion kann das suchende Unternehmen die Kandidaten, die meist bei Wettbewerbern beschäftigt sind, nicht direkt selbst ansprechen.

Welche Qualitätsansprüche sollte eine leistungsstarke Personalberatung erfüllen?

Neben dem definitiv erforderlichen exzellenten Branchen Know how des Personalberaters erleichtert auch eine hohe fachliche Kompetenz und die Kenntnis branchenspezifischer Feinheiten einen guten und direkten Zugang zu den gewünschten Kandidaten. Diese werden meist über Direct Search und eine ausgewählte Ansprache selektiert und angesprochen.

Diese Qualitäten schaffen ein Vertrauen in die Person des beauftragten Personalberaters, von Mandanten- als auch von Kandidatenseite. Hierdurch entsteht die notwendige solide und belastbare Basis für den Rekrutierungsprozess. Hinzu kommt eine schnelle, gründliche, zuverlässige und diskrete Bearbeitung im Rahmen der Suche mit sehr hoher Transparenz für die Auftraggeber.

Im Regelfall kann der Suchprozess dann meist innerhalb weniger Wochen erfolgreich durchgeführt werden, was für viele Unternehmen einen hohen wirtschaftlichen Vorteil bedeuten kann.

DELTACON Executive Search wurde bereits mehrfach für seine hohe Qualität im Bereich der Führungskräftesuche ausgezeichnet.

Headhunter of the Year 2017, 2018 und 2019, TOP Consultant 2020 sowie FOCUS Top-Personaldienstleister im Bereich Executive Search 2021 und aktuell für 2022 sind nur einige Beispiele für den Vertrauensbeweis von Mandanten und Kandidaten.

Von Dr. Achim Gast

Personalberatung für Chemische Industrie, Lacke & Farben und kunststoffverarbeitende Industrie

Dr. Achim Gast ist Managing Director der DELTACON Executive Search. Er verantwortet mit seinem Team die Branchen Chemische Industrie, Lacke & Farben und kunststoffverarbeitende Industrie. Neben seiner Tätigkeit als Personalberater verfügt Dr. Achim Gast über eine 30 jährige Managementerfahrung in Vertriebs-, Entwicklungs-, Produktions- und Geschäftsführungsfunktionen in der chemischen Industrie.